Dienstag, 31. März 2020

In Schweizer Immobilien investieren

Die Schweiz hat schon immer von sich abzeichnenden Krisen profitiert. Und während der DAX Verluste im zweistelligen Bereich eingefahren und der Ölpreis ebenfalls weiter gesunken ist, wanderten nach Reuters Angaben (09.03.2020) innerhalb nur einer Woche 2,8 Mrd. Franken in das Schweizer Bankensystem. In Ermangelung von Anlagealternativen wird ein nicht unerheblicher Teil dieser Gelder mittelfristig in Sachwertanlagen wie Immobilien investiert werden.

Donnerstag, 26. März 2020

Good News für Züricher

Nicht nur die Temperaturen steigen derzeit. Auch die Mietpreise kennen im Momtent nur eine Richtung: nach oben. Zumindest gesamtschweizerisch. Allerdings ist der Anstieg mit durchschnittlich 0,1 Prozent nicht sonderlich hoch. Auch im Jahresmittel sind's lediglich 0,2 Prozent. Am stärksten ist der Anstieg in der Genferregion (+1,0%), während Zürich, die Zentralschweiz, das Mittelland und das Tessin sinkende Mieten verzeichnen.
Dies zeigen die aktuellen Zahlen des Swiss Real Estate Offer Index. Die Preise für Wohneigentum bewegen sich unterschiedlich: Eigentumswohnungen sind um 1,7 Prozent teurer geworden, die Kaufpreise für Einfamilienhäuser sind hingegen um 0,3 Prozent gesunken.Über die letzten 12 Monate sind die Preise für Eigentumswohnungen gar um 3,3 Prozent gestiegen. Der Quadratmeterpreis für Stockwerkeigentum liegt damit im Schweizer Durchschnitt bei 7240 Franken. Anders bei den Einfamilienhäuser: Dort liegt der Preis für den Quadratmeter bei 6283 Franken. (jaw) Quelle www.watson.ch

Dienstag, 24. März 2020

Erneut positiv Entwicklung in der Schweizer Baubranche

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der aktiven Firmen in der Schweizer Baubranche zwar erneut positiv entwickelt, erstmals seit fünf Jahren gab es jedoch mehr Konkurse und Löschungen als Neugründungen.
Total waren Ende 2019 61'475 Firmen registriert, wie der Wirtschaftsauskunftsdienst CRIF am Montag schreibt. Die Zahl der Löschungen oder Konkurse übertraf dabei mit 5'449 die der Neugründungen um 748. Damit war das Saldo im Zeitraum seit 2015 erstmals negativ.
Regional betrachtet gibt es die meisten Unternehmen der Baubranche im Kanton Zürich (8'402), gefolgt vom Kanton Bern (6'111) und dem Kanton Waadt (6'017). In einzelnen Bereichen verfügen jedoch andere Kantone über mehr Firmen. So liegt im Hochbau der Kanton Waadt mit 632 Unternehmen an der Spitze vor dem Kanton Tessin mit deren 601. Im Holzbau hat der Kanton Bern die meisten Firmen (550) gefolgt von St. Gallen (285).
Nach Baubereichen aufgesplittet bilden den Angaben zufolge die Firmen im Bereich der Elektroinstallationen (6'166) die grösste Gruppe, gefolgt von der Malerei (3'765) und dem Allgemeinen Hoch- und Tiefbau (3'729).
In der Baubranche werden im Schnitt 40 Prozent der Rechnungen zu spät bezahlt. Nach den Angaben von CRIF gibt es dabei nach Branchen und Regionen klare Unterschiede. So sind es etwa im Tessin 50 Prozent der Firmen, welche unpünktlich bezahlen und im Kanton Zürich 43 Prozent. (aeg/sda/awp) Quelle www.watson.ch

Donnerstag, 19. März 2020

In diesen Städten zahlt man am meisten für eine Wohnung

Die Mietpreise für Wohnungen in einer familientauglichen Grösse klaffen in den grössten Schweizer Städten weit auseinander. Eine Genfer Familie zahlt für eine gleich grosse Wohnung fast doppelt so viel wie in St.Gallen. So beträgt die aktuelle Median-Miete für eine 4.5 Zimmer-Wohnung (100 bis 110 Quadratmeter) in der Stadt St.Gallen 2004 Franken. Das ist der tiefste Preis in den zehn grössten Schweizer Städten, wie aus einer veröffentlichten Studie des Internetvergleichdienstes Comparis hervorgeht.
Quelle  www.watson.ch

Dienstag, 17. März 2020

Wohneigentum ist und bleibt teuer

Tiefer in die Tasche greifen mussten derweil die Käufer von Wohneigentum. Dieser gegenläufige Trend dürfte sich aufgrund der Zins- und Wirtschaftsentwicklung auch im Jahr 2020 fortsetzen, heisst es. Einfamilienhäuser wurden per Jahresende zu 2.8 Prozent höheren Preisen angeboten als zu Jahresbeginn, wobei die Zunahme im Dezember bei 0.5 Prozent lag. Für Eigentumswohnungen liegt die Preissteigerung über das Jahr 2019 bei lediglich 0.4 Prozent, auch dank einer leichten Abnahme im Dezember (-0.2 Prozent).«Bei den beiden wesentlichen Faktoren Zinsniveau und allgemeiner wirtschaftlichen Entwicklung sind im laufenden Jahr keine grossen Sprünge zu erwarten», sagte Martin Waeber, Director von ImmoScout24, in der Mitteilung. Wohneigentum bleibe dank der tiefen Zinsen begehrt, aber in Folge steigender Preise für viele unerschwinglich. (aeg/sda/awp) Quelle:www.watson.ch

Donnerstag, 12. März 2020

Runter mit den Mieten in 2020

Die Mieter in der Schweiz dürfen sich nach einem Jahr mit rückläufigen Mieten auch im neuen Jahr auf sinkende Preise einstellen. Vor allem ausserhalb der Hotspots sei wegen des Baus neuer Mehrfamilienhäuser tendenziell mit sinkenden Mieten zu rechnen, heisst es in einer Mitteilung von Immoscout24 vom Dienstag.
Im vergangenen Jahr (Ende 2019 gegenüber Ende 2018) sanken die Angebotsmieten im Landesdurchschnitt um 0.5 Prozent. Zu diesem Rückgang hat auch der für Mieter vorteilhafte Dezember mit einem Minus von 0.4 Prozent beigetragen, wie der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI AG erhobene Swiss Real Estate Offer Index zeigt.
Aber nicht überall durften sich die Schweizerinnen und Schweizer freuen. Die inserierten Mietpreise entwickelten sich über das vergangene Jahr je nach Region unterschiedlich. Gesunken sind die Mieten in der Zentralschweiz (-1.7 Prozent), in der Genferseeregion (-1.1 Prozent) und in der Nordwestschweiz (-0.9 Prozent). Eine Zunahme verzeichneten dagegen das Tessin (+1.9 Prozent), das Mittelland (+0.8 Prozent), die Grossregion Zürich (+0.6 Prozent) sowie die Ostschweiz (+0.3 Prozent). Quelle: www.watson.ch


Dienstag, 10. März 2020

Referenzzinssatz sinkt auf 1,25 Prozent

Jetzt fallen die Mieten: Der Referenzzinssatz für Wohnungsmieten sinkt auf 1.25 Prozent. Dies teilte das Bundesamt für Wohnungswesen am Montagmorgen mit. Viele Mieterinnen und Mieter haben nun deshalb einen Anspruch auf eine Senkung ihrer Mieten. (sda/awp)



Donnerstag, 5. März 2020

BGH-Urteil: Zweckwidrige Nutzung

Der Mieter einer "Sondereigentumseinheit" in einer Wohnungseigentümergemeinschaft wollte eine Eisdiele betreiben. Nach der Vereinbarung der Eigentümer (laut Teilungserklärung) durfte diese Einheit als Laden genutzt werden. Also richtete der Mieter eine Eisdiele ein und verkaufte Eis, Kaffee und weitere Getränke. Für seine Gäste stellte er sogar Tische und Stühle auf – drinnen und draußen.
Geschirrklappern, Stühlerücken und Unterhaltungen führten zu einer Geräuschkulisse, die von den Wohnungseigentümern schon bald als sehr störend empfunden wurde. Schließlich forderten sie den Mieter auf, den Eisverkauf einzustellen. Doch wer gibt schon freiwillig sein florierendes Geschäftsmodell auf. Also klagte die Wohnungseigentümergemeinschaft. – Das zuständige Amtsgericht gab der WEG Recht. Das Landgericht wies die eingelegte Berufung zurück, ließ aber die Revision zu. Zu guter Letzt musste sich der Bundesgerichtshof (BGH) mit dem unerwünschten Ladengeschäft auseinandersetzen. 
Quelle  www.immobilienscout24.de

Dienstag, 3. März 2020

Miet- und Wohnungseigentumsrecht harmonisieren

Mieter von Sondereigentumseinheiten sollen verpflichtet werden, Baumaßnahmen in der Wohnungseigentumsanlage zu dulden. Auch hinsichtlich der Betriebskostenabrechnung ist eine Harmonisierung vorgesehen. So soll künftig auch bei vermieteten Eigentumswohnungen im Verhältnis zwischen dem vermietenden Eigentümer und dem Mieter die in der WEG geltende Kostenverteilung maßgeblich sein.  
Wer sich tiefergehend informieren möchte, findet den Referentenentwurf zur WEG-Reform hier.