Donnerstag, 27. Februar 2020

Mietobergrenze in der Mietentabelle

Eine Miete ist überhöht, wenn sie unter Berücksichtigung der Wohnlage mehr als 20 Prozent über der maßgeblichen Mietobergrenze in der Mietentabelle liegt. Für Wohnungen mit moderner Ausstattung erhöht sich der Wert um 1,00 Euro pro Quadratmeter. Eine moderne Ausstattung liegt vor, wenn wenigstens drei der folgenden fünf Merkmale vorhanden sind: schwellenlos erreichbarer Aufzug, Einbauküche, hochwertige Sanitärausstattung, hochwertiger Bodenbelag, Energieverbrauchskennwert von weniger als 120 kWh/ (m² a).Je nach Wohnlage greift ein Abschlag von -0,28 Euro für einfache Wohnlagen, ein Abschlag von -0,09 Euro für mittlere Wohnlagen oder ein Zuschlag von 0,74 Euro für gehobene Wohnlagen. Die Einordnung der einzelnen Stadtbezirke in Wohnlagen wird noch bekannt gegeben. Wir werden diese auf unserer Webseite für Sie zur Verfügung stellen. 

Quelle ImmobilienScout 24

Dienstag, 25. Februar 2020

WEG-Reform

Im vergangenen Jahr prüfte eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe den Reformbedarf beim Wohnungseigentumsrecht und erarbeitete Vorschläge. Nun legt das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) einen Gesetzentwurf zur umfassenden Änderung des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) sowie zur Anpassung des Mietrechts vor. Mit einer kleinen Verspätung zum selbst gesetzten Termin hat das BMJV den lang erwarteten Gesetzentwurf zur Reform des Wohnungseigentumsgesetzes am 13.01.2020 veröffentlicht. Der Entwurf hält sich eng an die Vorschläge der Bund-Länder-Arbeitsgruppe vom August 2019. Zunächst wurde das Reform-Papier, das noch nicht mit den anderen Ministerien final abgestimmt wurde, an die entsprechenden Verbände zur Stellungnahme geschickt. 
Ziel des Gesetzes ist es, sich den neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, den umweltpolitischen Herausforderungen und den technischen Möglichkeiten seit Schaffung des WEG im Jahr 1951, aber auch der letzten Reform im Jahr 2007 zu stellen. So ist es aufgrund des demografischen Wandels notwendig, Wohnungen barrierereduzierend aus- und umzubauen. Zur Erreichung der Klimaziele ist die energetische Sanierung von Gebäuden unerlässlich und auch die Errichtung von Lademöglichkeiten zur Förderung der Elektromobilität erfordert Eingriffe in die Bausubstanz. Diese Komponenten erklären auch den vollständigen Namen: Entwurf eines “Gesetzes zur Förderung der Elektromobilität und zur Modernisierung des Wohnungseigentumsgesetzes”.

Donnerstag, 20. Februar 2020

Anziehungskraft der Städte

Zug ist der Kanton mit der tiefsten Leerwohnungsziffer im ganzen Land, 0.42% beträgt sie derzeit. Ähnlich umkämpft ist der Wohnungsmarkt vor allem in den Städten, in Bern etwa oder Lausanne, und vor allem natürlich in der Stadt Zürich, wo die Quote bei nur 0.14% liegt. Die Zahl der Leerwohnungen im Land mag rekordhoch sein. Doch von Entspannung kann gerade in den Ballungszentren keine Rede sein.

Dienstag, 18. Februar 2020

Wohnungsleerstand so hoch wie noch nie

In Zuchwil zeigt sich ein Trend, der das Land in den letzten Jahren immer stärker erfasst hat: Die Zahl der Leerwohnungen steigt und steigt. Über 75000 gibt es derzeit, so viele wie noch nie zuvor. Allein in den letzten zehn Jahren hat sich ihre Zahl mehr als verdoppelt. Über das ganze Land betrachtet, liegt die Leerwohnungsziffer bei 1.66 Prozent. Höher war sie zuletzt vor über 20 Jahren. In der Schweiz, dem Land der Mieter, wo sechs von zehn Menschen kein Wohneigentum besitzen, sind das auf den ersten Blick gute Nachrichten. Das Problem ist nur, dass viele der leeren Wohnungen nicht dort stehen, wo sie gesucht werden. Für viele Wohnungssuchende ist die Schweiz trotz der vielen Leerstände kein Paradies. Sondern die Hölle.


Donnerstag, 13. Februar 2020

Hier wohnst du billiger – und trotzdem städtisch

2500 Franken. So viel kostet eine 3,5-Zimmer-Wohnung in der Stadt Zürich pro Monat (Medianwert.) Wer sich das nicht mehr leisten kann oder will, findet in Pendlerdistanz zu Zürich günstigere Wohnorte, wie eine Studie von Comparis.ch zeigt.
Nur rund 30 bis 40 Minuten sind es mit dem ÖV von Kleinstädten wie Olten, Frauenfeld und Aarau nach Zürich. Und bereits fallen die Preise massiv: Die Mietpreise von 3.5-Zimmer-Wohnungen betragen dort im Median 1540, 1590 und 1670 Franken.
Wer noch ein bisschen weiter pendeln mag, kann sein Augenmerk auf Orte wie Solothurn und Schaffhausen richten. Hier belaufen sich die Median-Mieten um die 1'500 Franken.
«Wer in Schaffhausen wohnt und in Zürich arbeitet, spart somit bei einer 3,5-Zimmer-Wohnung 12'000 Franken pro Jahr an Mietkosten. Im Gegenzug fallen aber Zeit und Kosten fürs Pendeln an», so Comparis-Experte Frédéric Papp.
Wer den Kanton nicht verlassen will, findet in den Städten Wetzikon, Winterthur, Wädenswil, Uster, und Dietikon günstigeren Wohnraum. Die Mietpreise liegen dort zwischen 1’840 und 2060 Franken. Quelle www.watson.ch

Dienstag, 11. Februar 2020

Wohninitiative kommt nicht

Damit sind alle Kantone ausgezählt. Während die Wohninitiative mit 57,1 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt wird, nimmt die Stimmbevölkerung das erweiterte Anti-Diskriminierungsgesetz mit 63,1 Prozent Ja-Stimmen an. Stimmbeteiligung mit 41 Prozent unterdurchschnittlich
Die Wohnbauinitiative und die Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm zum Schutz Homosexueller vor Diskriminierung haben nicht stark mobilisiert.

Donnerstag, 6. Februar 2020

Auch Neubau, Instandhaltung und Wohnen teurer

Nicht nur die Preise für Immobilien im Bestand haben sich erhöht. Auch im Neubau ging es mit den Preisen nach oben. Bauunternehmen verlangten zwischen 2008 und 2018 rund 24,3 Prozent mehr für den Neubau von Wohngebäuden. Die Rohbaupreise stiegen um 22,8 Prozent und die Preise für den Innenausbau um 25,7 Prozent. Noch stärker stiegen die Preise in den Bereichen Sanitärbereich (plus 36,6 Prozent), Heizungsbau (plus 33,6 Prozent) und für die Elektroinstallation (plus 34,4 Prozent).
Auch die Kosten für die Instandhaltung und die allgemeinen Wohnkosten haben sich in den vergangenen zehn Jahren erhöht. Instandhaltungskosten verteuerten sich zwischen 2008 und 2018 um 26 Prozent, Stromkosten sogar um 41,3 Prozent. Lediglich die Wohnnebenkosten wie Wasserversorgung oder Müllabfuhr stiegen moderat um rund 12 Prozent.

Dienstag, 4. Februar 2020

Bewahren Sie einen kühlen Kopf beim Immobilienkauf

Immobilienblase, Mietendeckel, Negativzins – wer heute eine Immobilie kaufen will, sieht sich vielen Unsicherheiten ausgesetzt. Doch genau jetzt sind Panikkäufe unangebracht und können richtig ins Geld gehen!
"Kreditzinsen nähern sich der Nullmarke!“ oder „Rekordtief bei den Zinsen!": Solche Schlagzeilen begleiten uns schon länger. Was den Zinssatz angeht, gibt es keinen besseren Hauskauf-Moment als jetzt! Gleichzeitig aber klettern die Kaufpreise für Immobilien immer weiter – nicht nur, aber vor allem in Großstädten. Jährliche Steigerungen von 10 % in Berlin, 7 % in München oder 12 % in Leipzig sind dokumentiert.
Bauzinsen auf Rekordtief einerseits, Immobilienpreise auf Rekordhoch andererseits. Also schnell noch kaufen, solange die Zinsen günstig sind oder hoffen, dass die Immobilienpreise bald sinken?
Und welcher Immobilienpreis ist gerechtfertigt und was ist unverhältnismäßig? Um das zu beantworten, hilft eine unabhängige Immobilienbewertung. Denn die Sicht der Bank auf eine “überhitzte Immobilie” fällt meist unterkühlt aus. Stimmt die langfristige Werthaltigkeit Deines Wunschobjekts nicht, wird eine Finanzierung oft erst gar nicht bewilligt.