Donnerstag, 29. Juli 2021

Luxusimmobilien um neun Prozent gestiegen

Allein im 2020 sind die Preise für Luxusimmobilien um neun Prozent gestiegen - der Boom hält seit Jahren an. Der Boom im Immobilienmarkt scheint kein Ende zu nehmen. Besonders deutlich zeigt sich die Euphorie bei Luxusimmobilien, sie sind in den letzten zehn Jahren fast um die Hälfte teurer geworden. Alleine im letzten Jahr verteuerten sich Villen, Penthouses und andere ausgesuchte Bauten um neun Prozent. Das geht aus dem neuesten «Luxury Property Focus» der UBS hervor. Die teuersten Villen der Schweiz stehen am Genfersee - in Cologny vor Genf kommt eine grosszügige Villa auf mehr als 14 Millionen Franken zu stehen. Auch in den Bergen werden stolze Preise verlangt, in Gstaad, Pontresina, St. Moritz. In den mondänen Kurorten sind Quadratmeterpreise von über 30'000 Franken keine Seltenheit. Begehrt und entsprechend teuer sind auch Objekte am Zürichsee und in Zentralschweizer Steuerparadiesen wie Wollerau, Meggen oder Zug. Nach Einschätzung der UBS bleiben Luxusobjekte in nächster Zeit gefragt - unter anderem, weil sich noch mehr reiche Ausländer als bisher üblich hierzulande niederlassen. Quelle: www.handelszeitung.ch

Dienstag, 27. Juli 2021

In Zürich erhöhten sich die Immobilienpreise um bis zu 8 Prozent

Die noblen Adressen bleiben auch in der Krise gefragt: In Gstaad, Genf oder Zürich sind hochpreisige Immobilien 2020 noch teurer geworden. Im Markt für Luxusimmobilien war letztes Jahr von der Krise wenig zu spüren. Laut einer Analyse des Beratungsunternehmens Knight Frank stiegen die Preise für Villen, Penthouses und andere teure Objekte in 100 internationalen Städten im Schnitt um 1,9 Prozent.

In Zürich erhöhten sich die Preise für die noblen Objekte sogar deutlich stärker als im Durchschnitt, und zwar um 8 Prozent. Auch in Genf, Gstaad und St. Moritz waren exklusive Adressen gefragt, wie unsere Grafik der Woche zeigt. Gstaad ist letztes Jahr auch zum teuersten Ort in der Schweiz für ein Einfamilienhaus geworden: In der Gemeinde des Nobelkurorts kostet der Quadratmeter gemäss der UBS mittlerweile 22'800 Franken.

Nicht alle dieser hundert Städte behielten in der Krise ihre Anziehungskraft: In den Metropolen New York und Paris sanken die Preise beispielsweise deutlich. Quelle: handelszeitung.ch

Donnerstag, 22. Juli 2021

Preisdynamik bei selbstgenutztem Wohneigentum hat zugelegt

Die  Preisdynamik  bei  selbstgenutztem  Wohneigentum  hat  zu  Jahresbeginn nochmals zugelegt. Gemäss dem Immobilienmonitor Q2/2021 sind die Preise für Einfamilienhäuser um 5,5 Prozent  gestiegen,  diejenigen  von  Eigentumswohnungen  um  5,9  Prozent. Der  Grund  für  das  starke  Wachstum  liegt  im  pandemiebedingt  erhöhten Interesse an Wohneigentum bei einem seit Jahren sinkenden Angebot. Daran dürfte sich so schnell nichts ändern. Die strikten regulatorischen Finanzierungsanforderungen limitieren jedoch  den  weiteren  Spielraum  der  Preise  nach  oben.  Die  Researcher von Credit Suisse erwarten daher eine Abflachung des Preisauftriebs; im laufenden Jahr gehen sie bei Einfamilienhäusern  und  Eigentumswohnungen  Preisplus  von  vier  respektive  drei Prozent aus.Beim Mietwohnungsbau  scheint  der  Zenit  des  seit  Jahren  an-haltenden  Booms  überschritten:  Gemäss  der  CS-Sudie  ist  die  Anzahl baubewilligter Wohnungen nochmals um 2,4 Prozent gesunken; bei den eingereichten Baugesuchen wird gar ein Minus von  13,1  Prozent  verzeichnet,  was  für  eine  beschleunigte  Fortsetzung  dieses  Trends  spricht.  Dennoch  bleibe  die  Mietwohnungsbautätigkeit vielerorts zu hoch. Im Gegensatz dazu haben sich die Baubewilligungen für Eigentumswohnungen (+0,1%) und Einfamilienhäuser (+1,0%) jüngst auf  sehr  tiefem  Niveau  stabilisiert.  Mit  Blick  auf  die  aktuellen  Baugesuche  erwarten  die  CS-Ökonomen  für  Eigentumswohnungen  (-9,6%)  wie  für  Einfamilienhäuser  (–2,1%)  eine  baldige  Fortsetzung der Abschwächung. Im Zuge der Pandemie hat der Abwärtsdruck  auf  die  Mieten  zugenommen.  Gemäss  Wüest  Partner  gaben  die  Angebotsmieten  im  1.  Quartal  2021  um  2,4  Prozent nach. Auch der Index des Bundesamts für Statistik, der die Mietpreisentwicklung des gesamten Wohnungsbestands widerspiegelt, hat zuletzt nur noch geringfügig zugelegt (+0,4%). Als Hauptgrund der Abschwächung der Mietpreisdynamik sehen die CS-Experten die wirtschaftliche Unsicherheit, in der sich viele Haushalte sehen. Dennoch erwarten sie angesichts der sich abzeichnenden  Erholung,  der  robusten  Zuwanderung  und  der  sich  allmählich   beruhigenden   Bautätigkeit   eine   Stabilisierung   der   Mietpreisentwicklung im weiteren Jahresverlauf. Quelle: immobilienbusiness.ch

Dienstag, 20. Juli 2021

Porsche eröffnet Pop-up-Store in Zürich

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche hat in der Zürcher Innenstadt einen Pop-up-Store eröffnet. Die rund 190 qm grosse Fläche im Erdgeschoss des Geschäftsgebäudes Bärengasse 16 verfügt über eine 360-Grad-Schaufensterfront.

Wie die mit der Vermietung der Retailfläche beauftragte SPG Intercity Zurich AG schreibt, wird Porsche in dem Showroom unter anderem seine innovativen E-Mobility-Modelle wie den Porsche Taycan präsentieren. Mit dem temporären Vertriebsformat unter dem Titel «Porsche NOW» schaffe das Unternehmen «ein interaktives Markenerlebnis», mit dem man insbesondere auch eine urbane, jüngere Kundschaft ansprechen wolle, so SPG Intercity. Der Pop-up-Store an der Bärengasse bleibe bis Ende 2021 geöffnet. Quelle: www.immobilienbusiness.ch

Donnerstag, 15. Juli 2021

Steuerparadies Schweiz

Laut einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft KPMG Schweiz liegt der durchschnittliche Gewinnsteuersatz des Landes auf dem Papier bei knapp 15 Prozent - und damit deutlich unter den Sätzen von EU-Steuerparadiesen wie Luxemburg oder Malta. In 18 der insgesamt 26 Kantone, die in der Schweiz die vorrangige Steuerhoheit inne haben, sind die Gewinnsteuersätze für Unternehmen niedriger. Am wenigsten verlangt der Innerschweizer Kanton Zug, in dem etwa Glencore, der größte Rohstoffkonzern der Welt, sitzt: 11,8 Prozent. Faktisch bezahlen viele Schweizer Großkonzerne jedoch noch weniger: Dank mehrerer Abzugsmöglichkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung liegt die tatsächliche Gewinnsteuerlast für Unternehmen landesweit durchschnittlich bei elf Prozent; im Niedrigsteuer-Kanton Zug gar nur bei neun. Quelle: Sueddeutsche

Dienstag, 13. Juli 2021

Viele Schweizer können sich Wohneigentum nicht leisten

Eine grosse Mehrheit träumt vom eigenen Haus. Leisten können es sich aber nur die wenigsten.

Eine Umfrage von Financescout24 zeigt, dass sich 90 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer im Alter zwischen 18 und 79 Jahren ein Eigenheim wünschen. Auffallend dabei sei, dass sich vor allem auch jüngere Generationen, besonders die 20 bis 29-Jährigen, Wohneigentum wünschten, heisst es in einer Mitteilung der Scout24 Gruppe vom Mittwoch.

In der Realität sieht allerdings alles etwas anders aus: Die meisten Menschen hierzulande wohnen nämlich zur Miete. "Die Tragbarkeitsrechnung mit einem Zinssatz von 5 Prozent übersteigt oft die Möglichkeiten", erklärt Jan Hinrichs, Geschäftsführer von FinanceScout24, in dem Communiqué.

Auch die Hürde von 20 Prozent Eigenkapital sei für viele unüberwindbar, so Hinrichs weiter. Dazu kämen die steigenden Immobilienpreise.

Veränderung der Wohnsituation gewünscht

Auch wenn für viele eine eigene Wohnung oder ein Haus nicht drin liegt, wollen die Schweizerinnen und Schweizer ihre Wohnsituation verbessern. Seit Beginn der Pandemie sehen sich mehr Leute nach einer neuen Wohnungen um. Die Suchanfragen hätten sich seit Mai 2019 verdoppelt, schreibt die Scout24 Gruppe.

Auch die Seitenbesuche auf der Immobilienplattform Immoscout24 hätten deutlich zugelegt: Im November 2020 lag der Wert mit über 7,4 Millionen Besuchern um 30 Prozent höher als im Jahr davor.

Grosse Eigentumswohnungen sind gefragt

Wer sich doch ein Eigenheim leisten kann, sucht vor allem nach viel Platz: Laut der Mitteilung müssen Wohnungen mindestens 91 Quadratmeter haben, damit sie die meisten potenziellen Käufer anziehen. Ein solcher Trend zu grossen Wohnungen und Häusern zeige sich beim Immobilienkauf allerdings schon seit 2017, heisst es.

Mieter bevorzugen hingegen mittelgrosse Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 51 und 90 Quadratmetern. Wichtiger als die Grösse sei allerdings immer noch die Lage, so die Scout24 Gruppe weiter. Dabei spiele vor allem die Distanz zum Arbeitsplatz eine wichtige Rolle.

Seit Beginn der Coronapandemie habe sich zudem die Nachfrage nach einem Balkon mit zusätzlichen 1,4 Millionen Suchanfragen deutlich erhöht. Zudem zeige sich ein fortschreitender Trend hin zu nachhaltigen Wohnungen mit Minergiestandard. Quelle: www.cash.ch







Donnerstag, 8. Juli 2021

Emerging Technologies in der Schweiz: Gute Bedingungen

Aufstrebende Technologien wie Data und Analytics, Künstliche Intelligenz und Blockchain haben in den letzten Jahren einen grossen Schub erfahren. Unternehmen weltweit und in der Schweiz erkennen je länger je mehr, dass ein Zusammenspiel dieser neuen Technologien entscheidend zum unternehmerischen Erfolg beitragen kann.

Cloud Solutions, Data Analytics, Künstliche Intelligenz, Blockchain oder 5G – an Technologiethemen kommt heute kein zukunftsgerichtetes Unternehmen vorbei, wie der Global Emerging Technologies Survey von KPMG International zeigt. Dafür wurden 900 Geschäfts- und Technologie-Führungskräfte der 2000 grössten globalen Unternehmen letztes Jahr zu ihren Einstellungen und Plänen im Technologiebereich befragt.

Das Interesse an den Emerging Technologies ist laut KPMG sehr gross: 80% der Unternehmen investieren bereits in neue Technologien oder planen, dies zu tun. Fast 60% der Führungskräfte gaben an, dass die Pandemie die digitale Transformation zusätzlich angetrieben hat. Und mehr als die Hälfte der Befragten nannte die Migration in die Cloud als absolute Priorität.

Auch in der Schweiz stellt KPMG ein grosses Interesse von Unternehmen an Technologiethemen fest. Unternehmen, die die digitale Transformation strategisch und ganzheitlich angingen, könnten längerfristige Wettbewerbsvorteile erzielen und nachhaltig profitabel wirtschaften.

Die Voraussetzungen für Unternehmen in der Schweiz, von der Digitalisierung zu profitieren, seien durchaus gegeben. So wurde die Schweiz im Global Innovation Index 2020 der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) als das innovativste Land der Welt eingestuft. Dieses Innovationsklima nutzen beispielsweise Tech-Giganten mit Ablegern in der Schweiz.

Die Bemühungen, ein technologisch innovatives Umfeld zu fördern, haben bereits beachtliche Erfolge gezeitigt. KPMG nennt den Kanton Zug als Beispiel, der sich innerhalb weniger Jahre zu einem bedeutenden Blockchain-Hub entwickelt hat, der als Crypto Valley bekannt ist und mehr als 380 Blockchain-Unternehmen umfasst. Zudem belegen renommierte Bildungs- und Forschungszentren wie die ETH Zürich und die EPFL in Lausanne in internationalen Universitätsrankings regelmässig die vordersten Plätze. Zusammen mit anderen Einrichtungen bilden sie Fachkräfte aus, die für die Digitalisierung dringend gebraucht werden. Beste Voraussetzungen für hiesige Unternehmen also, die Chancen der Digitalisierung zu ihren Gunsten zu nutzen. Quelle: Investrends









Dienstag, 6. Juli 2021

Lausanne bekommt einen neuen Bahnhof

Der Ausbau des Bahnhofs Lausanne als wichtigster Knoten der Romandie ist für das Funktionieren des gesamtschweizerischen Bahnsystems zwischen St. Gallen und Genf zentral, wie die SBB mitteilt. Mitten im Stadtzentrum von Lausanne den Bahnhof ganz neu zu bauen und dabei das bestehende Verkehrs- und Dienstleistungsangebot aufrechtzuerhalten, sei eine Herausforderung, sagte Vincent Ducrot, CEO der SBB anlässlich des Spatenstichs und betonte die «extreme Komplexität der Baustelle».

Geplant ist, die Perrons zu verbreitern und zu verlängern, damit neu bis zu 400 Meter lange Züge anhalten können. Ferner sollen die Personenunterführungen gemäss Communiqué komplett neu gebaut werden. Mit den künftig drei statt bisher zwei Unterführungen wird der Durchgang doppelt so breit sein wie heute. Prognosen zufolge wird sich die Passagierkapazität im wichtigsten Bahnknoten der Romandie bis 2030 verdoppeln, es werden dann rund 200.000 Benutzer täglich erwartet.

Ferner sollen der Bahnhof über das Untergeschoss direkt mit den Stationen der Metrolinien m2 und m3 verbunden und die Anschlüsse an den neuen Bahnhofplatz und an die Rue du Simplon neu organisiert werden. Die historische Perronhalle aus Glas und Stahl muss geringfügig verschoben werden, bleibt jedoch erhalten, während die Südfassade des Bahnhofs ersetzt werden soll. Quelle: Immobilienbusiness

Donnerstag, 1. Juli 2021

Familien leben im Wallis am besten

Anwohner des Kantons Appenzell Innerrhoden haben nach Abzug aller Abgaben und Fixkosten am meisten Geld übrig. Mit dem Umzug in eine Gemeinde im Einzugsgebiet von Schweizer Städten wie Zürich oder Bern lässt sich aber auch viel sparen. Die finanzielle Wohnattraktivität variiert nicht nur regional, sondern auch je nach Haushaltstyp. Insbesondere bei Familien mit Kindern fällt das Ranking anders aus. Denn die Familienzulagen, Kinderbetreuungskosten und Kinderabzüge bei den Steuern unterscheiden sich je nach Region stark. Zu diesem Resultat kommt eine neue Studie der Credit Suisse. Mit geringen Wohnkosten, einer tiefen Belastung durch Steuern und weitere Abgaben sind diese drei Kantone aus finanzieller Sicht am attraktivsten. In der Rangliste folgen weitere ländliche Kantone wie Schaffhausen, Jura, Appenzell Ausserrhoden, Wallis und Thurgau. Für die Studie haben Ökonomen der Grossbank für jeweils über 120'000 Beispielhaushalte in jeder Gemeinde der Schweiz das frei verfügbare Einkommen berechnet. Was bleibt den Bewohner also übrig, nachdem alle obligatorischen Abgaben wie Steuern und Krankenkasse sowie Fixkosten fürs Wohnen abgezogen sind? Auch die Kosten fürs Pendeln und für die Kinderbetreuung wurde von den Studienverfassern berücksichtigt. Das Resultat: In den Schweizer Zentren ist das Leben am teuersten, allen voran in den Städten Genf und Zürich. Die städtisch geprägten Kantone Genf und Basel-Stadt sowie Waadt, Zürich, Basel-Landschaft und Zug schneiden im Schweizer Vergleich schlecht ab. Hohe Mieten und Immobilienpreise sowie hohe obligatorische Abgaben verteuern dort das Leben. Die günstigsten Lebensbedingungen für Ehepaare mit Kindern bietet der Kanton Wallis. Das gilt sowohl für Familien, die institutionelle Kinderbetreuung in Anspruch nehmen als auch für solche ohne. Quelle: Blick