Nach
12 Jahren scheinen die Immobilienpreise von Neubauten und die Wohnungsmieten
erstmals flächendeckend zu stagnieren. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die
Plattform Immobilienscout24 im Rahmen ihres IMX-Index. So waren die
Angebotsmieten im November 2018 erstmals seit April 2007 rückläufig. Auch die
Preise für Neubau-Eigentumswohnungen gingen im Dezember 2018 im bundesdeutschen
Durchschnitt zum ersten Mal seit der Etablierung des IMX-Index zurück. Und auch im Januar und Februar 2019 gingen
die Preise für Neubau-Eigentumswohnungen zurück, bis auf das Niveau von
September 2018. Im März 2019 verzeichnet der IMX wieder einen moderaten Anstieg
der Preise auf 190,1 Indexpunkte. Die Kaufpreise für Bestands-Eigentumswohnungen
sind in den vergangenen sechs Monaten hingegen konstant weiter gestiegen. In
diesem Zeitraum verteuerten sie sich um durchschnittlich vier Prozent.
Überblick: 360 Grad Cam
Dienstag, 28. Mai 2019
Donnerstag, 23. Mai 2019
Deutsche Städte werden noch teurer
Ein Ende des
Preisanstiegs bei Wohnimmobilien ist in urbanen Zentren nicht in Sicht, sagt
der Wohnatlas 2019 der Postbank. Für diesen hat das Hamburgische
WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) eine Kaufpreisprognose bis 2030 erstellt. In
mehr als der Hälfte der 401 Kommunen in Deutschland können Eigentümer davon
ausgehen, dass ihre Wohnimmobilie bis mindestens 2030 real an Wert gewinnen
werde, sagt die Studie. Hauptgrund sind die anhaltend steigenden
Einwohnerzahlen. Für München sagen die Experten ein jährliches Preisplus von
real 1,81% voraus. Ausgangspunkt ist ein aktueller Kaufpreis von rund 7.509
Euro/qm.
Dienstag, 21. Mai 2019
In Deutschland wird weniger gebaut
Wie das Statistischen Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, sind die
Zahlen für Baugenehmigungen in Deutschland erneut gesunken. Demnach gingen
die Baugenehmigungszahlen von Januar bis März 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 2,8 Prozent auf 75.600 Wohnungen zurück. Bei Neubauwohnungen in Wohngebäuden
belief sich der Rückgang auf 3,4 Prozent. Am stärksten sanken die
Baugenehmigungszahlen im Geschosswohnungsbau mit 4,4 Prozent. Für den Präsidenten
des Bundesverbands freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Andres Idel sind
die Gründe im wahlkampfgetriebenen
Aktionismus beim Mietrecht zu finden. Er stuft die derzeitige Wohnungspolitik
als verfehlt ein.
Donnerstag, 16. Mai 2019
Investitionsklima bei Immobilien bleibt gut
Man kann es kaum glauben, aber
nach der Mehrheit der Finanzexperten dürfte es in Europa zumindest für dieses
und nächstes Jahr kaum zu Erhöhungen im Zinsgefüge kommen. Dies gilt auch für Schweiz.
Auch im Bereich der Hypotheken bleiben die Vorzeichen positiv. Soll heissen:
Über fünf Jahre laufende Kredite sind unter einem Prozent zu bekommen, zehn
Jahre laufende für rund ein Prozent und fünfzehn Jahre laufende für weniger als
1,5 Prozent. Da die Immobilienpreise in der Schweiz in weiten Teilen auf einem
vertretbaren Niveau verweilen, gute Voraussetzungen also für einen Kauf zur Eigennutzung
oder als Kapitalanlage. So beim aktuellen Angebot www.wohnen-seeblick.ch, bei
dem Mietrenditen von vier Prozent erzielbar sind und sensationelle
Finanzierungszusagen von namhaften Banken vorliegen – die entsprechende Bonität
natürlich vorausgesetzt.
Dienstag, 14. Mai 2019
Mietpreise in Deutschland stagnieren erstmals seit 2005
Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien
und Umwelt GmbH, ein unabhängiges Forschungsunternehmen mit Sitz in Hamburg,
veröffentlicht regelmäßig interessante Statistikdaten zum Immobilienmarkt Deutschland.
Diese werden komprimiert in entsprechenden Indizes dargestellt. Danach sind die
Neuvertragsmieten in Deutschland im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber dem
Vorjahr um 0,24 Prozent gefallen. Die Bestandsmieten legten dagegen weiter knapp
zu. Ob es hierbei um eine Wachstumspause oder eine Trendwende handele, könne
noch nicht abschließend beurteilt werden. Die entsprechenden Indizes zu den Kaufpreisen
von Immobilien stiegen dagegen weiter an.
Donnerstag, 9. Mai 2019
Familien beim Immobilienkauf entlasten
Die Kaufpreise für Wohneigentum
steigen immer weiter. Um gerade auch Familien beim Immobilienkauf zu entlasten,
soll laut einem Gesetzesentwurf der Grünen in Zukunft den Makler zahlen, wer
ihn bestellt. Doch diese Idee wäre laut Immoscout24 kontraproduktiv. Demnach
würde durch die Einführung des Gesetzes hauptsächlich der Staat profitieren:
Über die Grunderwerbsteuer würden etwa 45 Millionen Euro Mehreinnahmen
generiert. Hintergrund: Pro Jahr werden deutschlandweit etwa 500.000
Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser veräußert, wobei der durchschnittliche
Verkaufspreis 235.000 Euro betrage. Rund 200.000 Transaktionen werden dabei durch
die Eigentümer selbst durchgeführt, davon 50.000 von Privateigentümern sowie
150.000 von gewerblichen Anbietern. 300.000 Wohnimmobilien wechseln über Makler
den Eigentümer. Sollte sich das Gesetz durchsetzen, würde der Anteil der über Makler
vermittelten Immobilien sinken.
Dienstag, 7. Mai 2019
Weiter steigende Immobilienpreise in deutschen Städten und Kommunen
Der Anstieg der deutschen Immobilienpreise bleibt
unaufhaltsam. Das zeigt auch eine veröffentlichte Umfrage des Deutschen
Städtetages. So teilten laut Deutschem Städtetag mehr als vier Fünftel der 71
befragen Städte mit, dass die Preise für Wohneigentum auch 2018 weiter zugelegt
hätten. Zwölf Prozent der Städte ermittelten konstante Preise für Grundstücke,
Wohnungen und Häuser. Nur sieben Prozent der Kommunen berichteten von sinkenden
Preise. Die Preise für Wohnungen stiegen sogar in neun von zehn Städten. Für
die Umfrage wertete der Deutsche Städtetag die Datensätze aus den
Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in den
beteiligten Städten aus. Sie beruhen auf den beurkundeten Kaufverträgen.
Mittwoch, 1. Mai 2019
Bauzinsen: Jetzt bauen?
Was
für Deutschland gilt, gilt auch für die Schweiz und Österreich: Während
die Immobilienpreise und Mieten weiter nach oben klettern, kennen die Bauzinsen
im Moment nur eine Richtung: nach unten. Hauptgrund sind die deutlich
rückläufigen Renditen bei zehnjährigen Bundesanleihen, die bereits Ende März
zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren wieder in den negativen Bereich fielen
und seither um die Nulllinie pendeln. “Die Bauzinsen haben bei fünf- und
20-jähriger Zinsbindung bereits die Allzeittiefs vom Oktober 2016 egalisiert.
Bei zehn- und 15-jähriger Laufzeit liegen die Zinsen im Schnitt nur noch wenige
Basispunkte über ihren historischen Tiefständen”, sagt Kevin Schwarzinger vom
Verbraucherportal biallo.de, das seit vielen Jahren die Zinsentwicklung analysiert.
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