Donnerstag, 28. Januar 2021

Heizungen in der Schweiz werden immer umweltfreundlicher

Gut 60 Prozent der Schweizer Haushalte nutzen weiterhin Öl- und Gasheizungen. Der Anteil fossiler Brennstoffe nimmt aber stetig ab. Umweltfreundlichere Heizsysteme – wie Wärmepumpen, Holzheizungen und Fernwärme – sowie Kombinationslösungen mit Fotovoltaik und Solarthermie sind in den letzten 30 Jahren immer beliebter geworden. Ihr Anteil stieg von rund 18,7 Prozent im Jahr 1990 auf 32,5 Prozent im Jahr 2017 an. 

Alle Informationen zu diesem Thema finden Sie beim Bundesamt für Statistik. Quelle: www.credit-suisse.com

Dienstag, 26. Januar 2021

Immobilienmarkt droht kein Crash

Die Coronavirus-Krise stellt einen Schock dar, wie er in der Wirtschaft nur selten vorkommt. Insofern ist es verständlich, dass erste Stimmen vor einem Crash am Immobilienmarkt warnen – jedoch sind die Sorgen unbegründet. Eine sachliche Analyse der veränderten Ausgangslage, die Prüfung von Handlungsoptionen und der Vergleich zu anderen Anlageklassen zeigt:

Einzelne Segmente tragen zwar Blessuren davon – darunter vor allem gewerbliche Immobiliensegmente wie der Verkaufsflächenmarkt und das Hotelsegment. Die Corona-Krise wird den Schweizer Immobilienmarkt aber nicht in die Knie zwingen. Aufgrund der höheren Sicherheit der Mietzinseinnahmen im Vergleich zu anderen Cashflows rechnen wir sogar damit, dass sich die Nachfrage der Investoren verstärkt. Quelle: www.credit-suisse.com

Donnerstag, 21. Januar 2021

Covid-19-Geschäftsmietegesetz

Nachdem der Nationalrat das Covid-19-Geschäftsmietegesetz am 30. November 2020 mit 100 zu 87 Stimmen bei 7 Enthaltungen abgelehnt hat, ist der Ständerat am 2. Dezember erst gar nicht auf das Gesetz eingetreten – damit ist es definitiv vom Tisch.

Der Nationalrat folgte nach der Detailberatung mit seiner Ablehnung des Gesetzes der vorberatenden Rechtskommission, welche bereits beantragt hatte, nicht auf die Vorlage einzutreten. Durchgesetzt hat sich eine Allianz aus SVP-, FDP-, der Mehrheit der Mitte-Fraktion und einigen GLP-Vertreterinnen und -Vertretern gegen die Stimmen der SP, der Grünen und der zur Mitte-Fraktion gehörende EVP.

Die Vorlage des Bundesrats sah vor, dass Mieter und Pächter, die im Frühjahr von einer behördlichen Schliessung oder starken Einschränkung betroffen waren, für diese Zeit nur 40% des Mietzinses bezahlen müssen – 60% sollten zulasten der Vermieterinnen und Vermieter gehen. Mit dem Gesetz würde rückwirkend in private Vertragsverhältnisse eingegriffen, begründete die bürgerliche Mehrheit ihre Ablehnung. Zudem würde die nun vorliegende Lösung zu Rechtsunsicherheit führen und der unterschiedlichen Betroffenheit der einzelnen Betriebe nicht Rechnung tragen.

Nach der Ablehnung im Nationalrat ist der Ständerat am 2. Dezember 2020 zum Schluss gelangt, erst gar nicht auf das Geschäft einzutreten. Damit ist das Gesetz nun definitiv vom Tisch.

Durch den Versuch der linken Politiker mit einem Gesetz in die Vertragsfreiheit einzugreifen, seien die gemäss des Monitorings des Bundesrates gut angelaufenen Verhandlungen zwischen Mietern und Vermietern gestoppt, da alle auf eine allfällige gesetzliche Lösung warten mussten. «Dieser unselige Zustand ist nun vorbei», kommentiert der SVIT Schweiz die Ablehnung des Gesetzes. Der SVIT Schweiz, der Bundesrat und das Bundesamt für Wohnungswesen fordern Vermieter und Mieter auf, die Verhandlungen wieder aufzunehmen.Quelle: Immobilienbusiness.ch

Dienstag, 19. Januar 2021

Tiefe Spuren auf dem Immobilienmarkt

Die Corona-Krise hat dem Schweizer Immobilienmarkt ihren Stempel aufgedrückt. Gemäss dem Swiss Real Estate Offer Index von ImmoScout24 und der IAZI AG sind 2020 sowohl die Preise für Wohneigentum als auch die Mieten gestiegen.

Das Krisenjahr 2020 hinterlässt tiefe Spuren auf dem Immobilienmarkt. Dabei ist es nicht wie anfänglich befürchtet zu einem Preiseinbruch gekommen – im Gegenteil: Die in Inseraten ausgeschriebenen Eigenheimpreise sind stark gestiegen. Einfamilienhäuser werden per Ende 2020 zu 5,6% höheren Summen angeboten als zu Jahresbeginn. Bei den Eigentumswohnungen liegt die Steigerung mit 5,5% praktisch ebenso hoch. Dies zeigen die neusten Zahlen des Swiss Real Estate Offer Index, der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI AG erhoben wird.

Im Auf und Ab der Corona-Pandemie kannten die Preise für Wohneigentum also nur eine Richtung – nach oben.  Corona habe viele Menschen dazu gebracht, ihre Wohnsituation zu überdenken, so Martin Waeber, Managing Director von ImmoScout24. «In den meisten Fällen mit eindeutigem Resultat: Der Wunsch nach mehr Raum, mehr Wohnfläche, wenn möglich im Eigentum». Die Preise zeigen entsprechend Aufwärtsdruck.

Dies betrifft nicht nur den Eigenheimmarkt, sondern auch die Wohnungsmieten. Diese sind im Verlauf des Jahres 2020 im Landesmittel um 1,1% gestiegen. Zu diesem Anstieg besonders beigetragen hat die Genferseeregion, in der die Angebotsmieten im Jahresverlauf um 2,5% zugelegt haben. Auch die Grossregion Zürich (+1,2%) beeinflusst das Resultat aufgrund ihrer Bevölkerungszahl stark.

Steigende Mieten zeigen sich im Jahresverlauf zudem in der Ostschweiz (+1,3%), in der Nordwestschweiz (+0,8%) und in der Zentralschweiz (+0,3%). Im Mittelland haben die Angebotsmieten 2020 stagniert, im Tessin sind sie hingegen gesunken (−2,6%). Quelle: Immobilienbusiness

 

Donnerstag, 14. Januar 2021

Kaufpreise und Mieten für Wohnimmobilien steigen weiter

Die Corona-Krise hat dem Schweizer Immobilienmarkt ihren Stempel aufgedrückt. Gemäss dem Swiss Real Estate Offer Index von ImmoScout24 und der IAZI AG sind 2020 sowohl die Preise für Wohneigentum als auch die Mieten gestiegen.

Das Krisenjahr 2020 hinterlässt tiefe Spuren auf dem Immobilienmarkt. Dabei ist es nicht wie anfänglich befürchtet zu einem Preiseinbruch gekommen – im Gegenteil: Die in Inseraten ausgeschriebenen Eigenheimpreise sind stark gestiegen. Einfamilienhäuser werden per Ende 2020 zu 5,6% höheren Summen angeboten als zu Jahresbeginn. Bei den Eigentumswohnungen liegt die Steigerung mit 5,5% praktisch ebenso hoch. Dies zeigen die neusten Zahlen des Swiss Real Estate Offer Index, der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI AG erhoben wird.

Im Auf und Ab der Corona-Pandemie kannten die Preise für Wohneigentum also nur eine Richtung – nach oben.  Corona habe viele Menschen dazu gebracht, ihre Wohnsituation zu überdenken, so Martin Waeber, Managing Director von ImmoScout24. «In den meisten Fällen mit eindeutigem Resultat: Der Wunsch nach mehr Raum, mehr Wohnfläche, wenn möglich im Eigentum». Die Preise zeigen entsprechend Aufwärtsdruck.

Dies betrifft nicht nur den Eigenheimmarkt, sondern auch die Wohnungsmieten. Diese sind im Verlauf des Jahres 2020 im Landesmittel um 1,1% gestiegen. Zu diesem Anstieg besonders beigetragen hat die Genferseeregion, in der die Angebotsmieten im Jahresverlauf um 2,5% zugelegt haben. Auch die Grossregion Zürich (+1,2%) beeinflusst das Resultat aufgrund ihrer Bevölkerungszahl stark.

Steigende Mieten zeigen sich im Jahresverlauf zudem in der Ostschweiz (+1,3%), in der Nordwestschweiz (+0,8%) und in der Zentralschweiz (+0,3%). Im Mittelland haben die Angebotsmieten 2020 stagniert, im Tessin sind sie hingegen gesunken (−2,6%). (bw)

 Quelle www.immobilienbusiness.ch

 

Dienstag, 12. Januar 2021

Eigentumswohnungen werden schneller verkauft als vor Corona

Trotz einer höheren Anzahl an Inseraten ist die Insertionszeit für Eigentumswohnungen auf den rekordtiefen Wert von 52 Tagen gefallen.

Dies ergab die jüngste Online Home Market Analysis (OHMA) von Homegate in Zusammenarbeit mit dem Swiss Real Estate Institute der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Schweizweit war die Nachfrage nach Eigentumswohnung zwar im Berichtsjahr (Q4/2019–Q3/2020) im Vergleich zur Vorperiode leicht rückläufig. Doch zeige die genauere Analyse, dass im 3. Quartal 2020 ein «erstaunlicher Nachfrageschub» einsetzte, sagt Prof. Dr. Peter Ilg, Leiter des Swiss Real Estate Institutes.

Vor allem in den Kantonen Genf, Waadt, Wallis und Tessin wurden Eigentumswohnungen markant schneller verkauft als vor Corona. Allerdings sei die Zunahme primär dem Verhalten während des Lockdowns geschuldet, so Ilg. Mussten Eigentumswohnungen in den ersten beiden Quartalen noch überdurchschnittlich lange ausgeschrieben werden, so hat sich die mittlere Insertionszeit in Q3 trotz einer höheren Anzahl an Inseraten mehr als halbiert.

Vom 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 wurden in der Schweiz rund 91.387 Eigentumswohnungen online zum Kauf angeboten (+11% ggü. der Vorperiode). Die durchschnittliche Insertionszeit stieg auf Jahresfrist gerechnet von 60 auf 86 Tage (+43%), was gesamtschweizerisch für eine schwächere Nachfrage nach Eigentumswohnungen spricht , sagte Ilg. «Der Nachfrageboom im 3. Quartal ist auf die aufgeschobene Nachfrage aus den Vorquartalen zurückzuführen, sowie auch auf eine Verhaltensveränderung: Schöner Wohnen ist vielen Schweizern nach dem Lockdown noch wichtiger geworden», so Ilg. 

Quelle Immobilienbrief



Donnerstag, 7. Januar 2021

Leichtes Minus bei den Baugesuchen

Im 3. Quartal 2020 verliert der von Credit Suisse und dem Schweizerichen Baumeisterverband erstellte Bauindex ein weiteres Prozent und liegt 8,6 Prozent unterhalb des Niveaus des gleichen Quartals im Vorjahr. Auch das Bauhauptgewerbe kann sich der Corona-Krise dem-nach nicht entziehen. Erstmals seit 2016 dürfte der Umsatz die 20-Milliarden-Schwelle nicht erreichen. Vorab habe der Hochbau deutlich an Schwung verloren, berichten die Researcher der Credit Suisse. Mitverantwortlich dafür seien der konjunkturelle Einbruch und die damit verbundene Unsicherheit, aber auch Produktivitätseinbussen auf der Baustelle durch die verschärften Hygiene- und Social-Distancing-Regeln. Doch weisen die Researcher darauf hin, dass eine Korrektur überfällig war, denn bereits lange vor der Corona-Krise hätten teilweise der Wirtschafts- und insbesondere der Mietwohnungsbau Niveaus erreicht, die gemessen an der Nutzernachfrage auf den Immobilienmärkten nicht mehr als nachhaltig betrachtet werden könnten. Die COVID-19-Pandemie sei letztlich nur der Auslöser gewesen.Unter der Prämisse, dass sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt und es zu keinem weiteren Lockdown komme, sei in den kommenden Quartalen mit einer Bodenbildung zu rechnen, so der Kommentar von CS und Baumeisterverband. Dafür dürfte der Tiefbau sorgen, dessen Auftragsbestand weiterhin ein hohes Niveau erreicht. Auch die Planungstätigkeit im Hochbau scheine sich nach dem Rückschlag in den Monaten März und April wieder zu erholen. Insgesamt halte sich das Minus bei den Baugesuchen der letzten 12 Monate mit 4 Prozent in engen Grenzen. Quelle: www.immobilienbusiness.ch (bw)

Dienstag, 5. Januar 2021

Einfamilienhäuser derzeit so begehrt wie nie

Die Hoffnung ist groß, dass die Schweiz den Höhepunkt der zweiten Covid-19-Welle bereits überstanden hat. Gleichzeitig mit der Zahl der Infektionen haben im November auch die Angebotsmieten nachgelassen: Im Vergleich zum Oktober sind die Mietpreise im Landesmittel um 0,6 Prozent gesunken. Ein Grund dafür ist das wachsende Angebot. Gemäß dem von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit der IAZI AG erhobenen Swiss Real Estate Offer Index stieg die Zahl der Mietwohnungsinserate im November um 4,6 Prozent.  

Die Mieten entwickeln sich unterschiedlich: Am deutlichsten fiel das Minus in der Zentralschweiz (–1,1%) aus, auch in der Ostschweiz (−0,7%), im Mittelland (−0,5%), in der Nordwestschweiz (−0,4%) und in der Genferseeregion (−0,2 Prozent) sind die Preise rückläufig. Gestiegen sind die Mieten in der Grossregion Zürich (+0,4%) und im Tessin (+1,4 Prozent).Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern kennt keine Grenzen. Die inserierten Hauspreise stiegen im November erneut um 1,7, im Jahresvergleich sogar um 6,7 Prozent. Die Preise für Eigentumswohnungen legten gegenüber 2019 um 4,4 Prozent zu, wobei im November erstmals seit Monaten ein Rückgang (−0,8%) der Wohnungspreise anfiel. Die unterschiedliche Entwicklung der Miet- und Wohneigentumspreise führt Martin Waeber, Managing Direktor von ImmoScout24, u.a. auf die Pandemie zurück: «Viele Menschen suchen mehr Wohnraum, mehr Umschwung und mehr Sicherheit, und möchten dies in Form von Wohneigentum realisieren.» Das Angebot an Häusern könne kaum mithalten. Dagegen stünden fast 70.000 Mietwohnungen leer, die geringere Zuwanderung bremse die Wohnraumnachfrage insgesamt, so Waeber. In den kommenden Monaten erwarte er steigende Preise für Wohneigentum und stagnierende Mieten. 

Quelle: www.immobilienbusiness.ch