Donnerstag, 28. Mai 2020

Anerkennung des Datenschutzes


Die Schweiz möchte, dass die EU ihr Datenschuzugesetz anerkennt. Im Sommer 2019 hatte die EU-Kommission wegen mangelnden Fortschritts beim Rahmenabkommen die Gleichwertigkeit der Schweizer Börse SIX verweigert. Voraussichtlich Anfang Juni wird sich die EU-Kommission dazu äussern. Die Äquivalenzanerkennung wäre für die Schweizer Wirtschaft äusserst wichtig.  Quelle: www.bote.ch
 

Dienstag, 26. Mai 2020

Zinsentwicklung Baudarlehen

Immobilieninteressenten spielt die Zinsentwicklung weiterhin zuSo fielen die Zinsen für Kreditnehmer für Baudarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung erstmals unter die Marke von 0,5 Prozent. Mehrere Medien berichteten hierüber. Der Baufinanzierungsanbieter Interhyp geht hier sogar noch einen Schritt weiterDenn eine Studie des Kredit-Dienstleisters kommt zu dem Ergebnis, dass die Zinsen in einer Langfristberechnung sogar unter die Null-Prozent-Marke fallen dürften. Dann würden Kreditnehmer sogar weniger zurückzahlen, als sie sich von der Bank geliehen haben.

Dienstag, 19. Mai 2020

Aktienmarkt Schweiz

Der Schweizer Aktienmarkt hat die verkürzte Handelswoche vor dem langen "1. Mai"-Wochenende am Schluss mit einem deutlichen Minus beendet. Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und der anschliessenden Medienkonferenz mit Präsidentin Christine Lagarde sah die Welt schon wieder düsterer aus, kommentierte ein Marktbeobachter. Denn die EZB befürchtet im Extremfall einen Einbruch der Wirtschaftsleistung in der Eurozone um bis zu 12 Prozent in diesem Jahr. Allein im laufenden zweiten Quartal könnte das Minus bei 15 Prozent liegen. Quelle www.cash.ch

Donnerstag, 14. Mai 2020

Energieversorgung durch Mega-Batterie geplant

Gerade bei der alternativen Energieversorgung zeigt es sich, dass erzeugter Strom nicht ausreichend zeitgleich verarbeitet werden kann. Schon lange diskutieren daher Wissenschaftler über Modelle mit Batterien. Eine derartige Mega-Batterie wird nun in der Schweiz gebaut. Mit 10 Megawatt Leistung, 18 Megawattstunden Kapazität – ist diese Batterie des Start-Up MW Storage aus Zug das grösste Akkupaket der Schweiz. Mit dem Energiegehalt der sieben grossen Batteriecontainer könnte ein Elektroauto rund 140.000 Kilometer fahren. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal dieses Jahres geplant. Die Bewirtschaftung und Vermarktung der Batterie hat MW Storage in die Hände des Schweizer Energieversorgers Alpiq gelegt. Der Vertrag läuft zunächst über fünf Jahre. Der Speicher soll in erster Linie Sekundärregelleistung erbringen. In einem zweiten Schritt wird Alpiq die Batterie beim nationalen Übertragungsnetzbetreiber Swissgrid auch für Primärregelleistung anmelden.

Dienstag, 12. Mai 2020

Photovoltaik soll in der Schweiz verstärkt gefördert werden


Die Schweiz stockt Solarförderung sofort um 46 Millionen Schweizer Franken auf
Mit der Maßnahme will die Regierung einem möglichen Einbruch des Photovoltaik-Marktes infolge der Corona-Krise entgegenwirken. Mit der Erhöhung stehen 376 Millionen Schweizer Franken für die Einmalvergütung von kleinen und großen Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung.

Donnerstag, 7. Mai 2020

ABB-Chef Björn Rosengren findet Zürich super

Der neue ABB-Chef will die Zentrale in Zürich-Oerlikon schlank halten. Die Verantwortung soll nach unten delegiert werden, so Björn Rosengren. «Mein Ansatz ist es, die globalen Zentralfunktionen klein zu halten», sagt er. «Es wird in Zukunft klein, aber fein sein.»
Ganz ohne die starke Zentrale soll es aber auch nicht gehen. Die Geschäftsleitung setze weiterhin die Regeln, erlässt Weisungen und stellt sicher, dass sich die Teams daran halten, erklärt der neue Chef. Vor ABB arbeitete Rosengren bei der schwedischen Industriefirma Sandvik.
Die globalen Zentralfunktionen wurden bereits in der Vergangenheit von 17'500 auf 1300 Personen reduziert. Dabei sind viele Stellen in die einzelnen Abteilungen verlagert worden. Insgesamt unterstehen dem 130 Jahre alten Unternehmen 17 Geschäftseinheiten in Bereichen wie Robotik oder Elektrifizierung. ABB ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt 147'000 Mitarbeitende.
Obwohl es bei ABB im letzten und laufenden Quartal zu Umsatzeinbussen kommt, bleibt der neue Chef optimistisch. Und dabei schaut er auf China. «Im März gab es dort eine starke Erholung, und nun läuft es für uns dort sogar besser als vor einem Jahr.»
Das Geheimnis seiner Führung sei für Rosengren, seine Emotionen im Griff zu behalten. Man dürfe sich nicht zu sehr in das Geschäft verlieben, in dem man tätig ist, erklärt er. «Das muss man auf unsentimentale Weise angehen», sagt er. «Dabei hilft es, einen Aussenstehenden wie mich zu holen.»
Quelle  www.blick.ch

Dienstag, 5. Mai 2020

Seeblick lässt sich kaum bezahlen

In den grossen Städten sind Immobilien unerschwinglich geworden. Abseits der Zentren könne man sich eine Eigentumswohnung aber noch leisten, wie die Handelszeitung berichtet. Seit zwanzig Jahren steigen die Immobilienpreise fast ununterbrochen. Die Löhne aber haben sich in der gleichen Zeit wesentlich schwächer erhöht. Der Schluss daraus ist klar: Immer weniger Schweizer können sich ein Haus oder eine eigene Wohnung leisten. Doch das gilt nicht absolut. In manchen Regionen sind Eigenheime durchaus erschwinglich.
Die Zürcher Kantonalbank hat analysiert, in welchen Kantonen sich besonders viele Bewohner ein Eigenheim leisten können. Verhältnismässig viele bezahlbare Objekte gibt es in den Bergkantonen Wallis, Graubünden und Glarus. In wirtschaftlich starken Kantonen wie Genf, Basel-Stadt oder Zug bleibt das Eigenheim hingegen einer Minderheit vorbehalten.
Doch sogar im teuren Kanton Zürich lässt sich der Traum von den eigenen vier Wänden realisieren – wenn die Käufer nicht zu hohe Erwartungen haben. So kostet die Hälfte der 4-Zimmer-Eigentumswohnungen im Kanton weniger als eine Million Franken.
Drei Viertel der Zürcher Mieter können sich immerhin bis zu einem Fünftel aller passenden Angebote leisten.
Der Seeblick lässt sich kaum bezahlen


Wer bei seinen Ansprüchen keine Kompromisse eingehen will, kann seine Suche ausweiten: Rund um den Zürichsee kommt pro Inserat nur etwa jede zehnte Zürcher Mieterin als Käufer infrage. Im Weinland oder rund um den Flughafen können sich hingegen pro Inserat etwa 15 bis 25 Prozent der Mieter bewerben.
Viele Mieter aus hochpreisigen Kantonen verwirklichen den Traum vom Eigenheim in einem anderen Kanton: Zürcher kaufen Objekte im Thurgau oder Aargau, Baselstädter ziehen nach Basel-Land, und Genfer erwerben eine Immobilie im benachbarten Frankreich.
Quelle  www.blick.ch