Donnerstag, 24. Juni 2021

Dachverband der Schweizer Bauwirtschaft: Die Nachfrage stimmt

Statt von einem "Bauboom" spricht man beim Dachverband der Schweizer Bauwirtschaft Bauen Schweiz von "kontinuierlich guter Arbeit". Ein Großteil der Aufträge sind sogenannte Verdichtungen und energetische Gebäudesanierungen. Doch nicht zuletzt wegen niedriger Zinsen investieren Großanleger gern in Bauprojekte wie etwa neue Gebäudekomplexe mit Mietwohnungen.

Die Nachfrage stimmt, obwohl es in einigen ländlichen Regionen Leerstand gibt. In den Städten ist Wohnraum weiterhin Mangelware. Das auch, weil zuletzt die Nettozuwanderung wieder gestiegen ist; haben doch in der Pandemie viele Ausländer, die nach einer gewissen Zeit in der Schweiz das Land eigentlich wieder verlassen wollten, es vorgezogen zu bleiben - vor allem wegen vergleichsweise schwierigeren Arbeitsmarktbedingungen in ihren Heimatländern.

Die Baubranche macht zehn Prozent der Schweizer Wirtschaftsleistung aus und beschäftigt etwa eine halbe Million Fachkräfte. Laut einer aktuellen Konjunkturumfrage ist die Lage im Baugewerbe stabil. Zu einem Problem könnte allerdings die eingeschränkte Verfügbarkeit von Baustoffen und Vorprodukten werden. Übrigens sind die Immobilienpreise in der Schweiz so stark gestiegen wie seit acht Jahren nicht mehr. Quelle: tagesschau

Dienstag, 22. Juni 2021

Immobilien-Besitzer können in der Schweiz Steuern sparen

Immobilien-Besitzer können in der Schweiz Steuern sparen. Seien es werterhaltende Arbeiten, Unterhaltskosten, Versicherungsprämien, Verwaltungskosten, Erneuerungsfonds-Einlagen und Hpothekarkosten.

Ende März lief die offizielle Frist für die Einreichung der Steuererklärung ab. Egal, ob der Steuerpflichtige die Erklärung einem Profi überlassen oder sie selber ausgefüllt hat – als Eigenheimbesitzer, als Eigenheimbesitzerin ist es grundsätzlich wichtig, alle Optimierungsmöglichkeiten zu kennen.

Unterhalts-/Instandsetzungskosten

Werterhaltende Arbeiten und Unterhaltskosten dürfen immer von den Steuern abgezogen werden. Dazu zählen beispielsweise Malerarbeiten, ein neues Dach oder der Ersatz des kaputten Kühlschranks. Wer einen Neubau gekauft und noch keine werterhaltenden Arbeiten vorgenommen hat, hat dennoch eine Abzugsmöglichkeit. Bei Immobilien, die jünger als zehn Jahre alt sind, können zehn Prozent des Eigenmietwerts als Pauschalabzug abgezogen werden. 
Für ältere Liegenschaften sind es üblicherweise 20 Prozent. Wenn jedoch während des Jahres viele Renovationsarbeiten getätigt wurden, lohnt sich immer eine direkte Gegenüberstellung der effektiven Kosten zum Pauschalabzug. Aber Achtung: Sobald eine Ausgabe, wie beispielsweise eine grössere Küche, den Wert der Liegenschaft erhöht, kann der Betrag nicht von den Steuern abgezogen werden. Eine Ausnahme gilt jedoch: Dient die wertvermehrende Ausgabe der Umwelt und werden damit die Energiekosten der Liegenschaft gesenkt, ist der Steuerabzug möglich.

Versicherungsprämien und anderes

Je nach Kanton können auch die Versicherungsprämien für die Gebäudeversicherung, für Sachversicherungen und für die Haftpflichtversicherung in der Steuererklärung abgezogen werden. Wer Stockwerkeigentum besitzt, kann ebenso die Einzahlungen in den Erneuerungsfonds als Abzug geltend machen. Da die kantonalen Unterschiede aber doch stark variieren, lohnt es sich, die kantonalen Wegleitungen genau durchzulesen und gegebenenfalls beim Steueramt direkt nachzufragen.

Eigenmietwert und Hypothekarzinsen

Bei selbstbewohntem Wohneigentum wird der Eigenmietwert der Immobilie zum steuerbaren Einkommen dazugerechnet. Der Eigenmietwert wird periodisch geschätzt und beträgt circa 60 bis 70 Prozent des jährlichen Betrags, den ein Mieter für dieses Objekt zahlen würde. Dafür dürfen die Hypothekarzinsen aber zu 100 Prozent von den Steuern abgezogen werden. 
Bei den seit Jahren tiefen Zinsen gleichen die Schuldzinsen den Eigenmietwert aber nicht mehr aus. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, alle möglichen Abzugsmöglichkeiten zu nutzen, damit dieses fiktive Einkommen die Steuerrechnung nicht zu sehr erhöht.

Donnerstag, 17. Juni 2021

Günstige Hypothekarzinsen dank Hypothekenrechner

Bevor Sie den Gang zu einer Bank antreten, um eine Hypothek abzuschliessen, sollten Sie sich über die eigenen finanziellen Rahmenbedingungen informieren. Nutzen Sie dazu im Internet verfügbare Hypothekenrechner – noch vor dem ersten Beratungsgespräch. Der MoneyPark Hypothekenrechner zeigt Ihnen Ihre individuelle Tragbarkeit und Belehnung. Das sind zwei der wichtigsten «Risikofaktoren» zur Preisfestlegung einer Hypothek. Mit einer Tragbarkeit unter 30 Prozent haben Sie gute Chancen, eine sehr günstige Hypothek zu erhalten. Ist zudem die Belehnung unter 67 Prozent profitieren Sie von einer grossen Auswahl an Anbietern.

Günstige Hypothekarzinsen dank tiefer Belehnung und Tragbarkeit

Je höher die Belehnung ist, desto grösser wird das Risiko für das Finanzierungsinstitut. Im Fall einer Zahlungsunfähigkeit des Hypothekarnehmers oder einem Wertverlust der Immobilie werden immer zuerst die Eigenmittel des Hypothekarnehmers als Sicherheit beigezogen. Je mehr davon vorhanden sind, desto kleiner ist die Belehnung und desto geringer das Risiko, dass das Finanzierungsinstitut einspringen muss. Deshalb kennen praktisch alle Anbieter Abschläge auf den Hypothekarzins für eine tiefe Belehnung, sprich einem Wert von weniger als 67 Prozent Fremdkapital. Der Zinsabschlag dafür bewegt sich im Rahmen von 5 bis 15 Basispunkten (bps).

Die Tragbarkeit bildet den zweiten zentralen «Risikofaktor» der Preisfestlegung des Hypothekarzinses. Je höher die Tragbarkeit eines Kunden ausfällt, desto höher ist seine finanzielle Belastung, was ein höheres Ausfallrisiko mit sich bringt. Als Standardwert gilt, dass maximal ein Drittel des Haushaltseinkommens für die Hypothek aufgebracht werden darf. Ihre individuelle Tragbarkeit entnehmen Sie bequem dem MoneyPark Hypothekenrechner. In der Praxis gibt es bei der Berechnung der Tragbarkeit grosse Unterschiede, weshalb sich die Abschläge der verschiedenen Anbieter kaum miteinander vergleichen lassen. Einige Anbieter bilden auf Basis der Tragbarkeit und weiteren Faktoren wie Belehnung und Objektzustand ein eigenes Rating. Dieses führt dann zu einem entsprechenden Zinsabschlag. Grundsätzlich kann man sagen, dass es bei Tragbarkeiten unter 30 Prozent rund 3 bis 5 bps Abschlag geben kann. Bei einer Tragbarkeit unter 25 Prozent kann der Abschlag sogar in der Grössenordnung von 5 bis 10 bps liegen.

Wer seine finanziellen Rahmenbedingungen kennt, hat im Gespräch mit den Hypothekargebern bessere Karten, um einen günstigen Hypothekarzins zu erhalten. Quelle/Weitere Tipps finden Sie in der MonyPark Analyse Auf- und Abschläge bei Hypothekarzinsen.

Dienstag, 15. Juni 2021

Nachhaltige Anlagen haben in der Schweiz zugenommen

Das Volumen nachhaltiger Anlagen in der Schweiz hat 2020 um 31% zugenommen. Weiter zeigen die von Swiss Sustainable Finance erhobenen Daten die zunehmende Bedeutung von Impact-Investing-Konzepten und damit eine substanzielle Weiterentwicklung des nachhaltigen Anlagemarktes.  Das erneute Marktwachstum von nachhaltigen Anlagen ist gemäss der am Montag publizierten Studie von Swiss Sustainable Finance (SSF), die in Zusammenarbeit mit dem Center for Sustainable Finance and Private Wealth (CSP) der Universität Zürich erstellt wurde, im Wesentlichen auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen: Einerseits auf den vermehrten Einsatz von nachhaltigen Anlageansätzen auf bestehende Vermögen und andererseits auf die positive Marktperformance im Jahr 2020, die für rund ein Drittel des beobachteten Wachstums verantwortlich ist. Weiter unter investrends.ch

Donnerstag, 10. Juni 2021

Mietwohnungsmarkt auf gewohntem Kurs

Der Schweizer Mietwohnungsmarkt folgt in dieser historischen Krise seinem bereits vor Corona eingeschlagenen Pfad weiter. Durch die sinkenden Angebotsmieten, weiter wachsende Leerstände und die mittlerweile sehr hohen Liegenschaftspreise stehen die Renditen von Wohnliegenschaften bereits seit längerem unter Druck. Obwohl sich Investitionen im Mietwohnungsmarkt noch immer lohnen, reagieren die Marktteilnehmer seit einiger Zeit mit einer Reduktion neuer Baugesuche auf diese Bedingungen.

Der geplante Wohnungsbau ist dabei seit den Höchstständen 2017 über alle Gemeindetypen mit rund 45% relativ gleichmässig verteilt zurückgegangen. "Es stellt sich die Frage, ob der rückläufige Wohnungsbau wirklich die richtigen Gebiete betrifft. Denn die Stadt ist, trotz vermeintlichem Attraktivitätsverlust durch Corona, nach wie vor ein sehr beliebtes Pflaster. Mit harten Fakten lässt sich die verbreitete These der grossen Corona-Stadtflucht nicht belegen", erklärt Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz. Quelle: investrends.ch

Dienstag, 8. Juni 2021

Ausverkauf von Schweizer Immobilien

Die Immobilienpreise explodieren. Trotzdem ermöglichen willfährige Beamte reichen Ausländern den Kauf von Häusern, obwohl das nicht erlaubt wäre. Notfalls muss das Volk den Missstand stoppen.

Unzählige Schweizer Familien möchten gern ein Eigenheim kaufen, aber können es sich nicht mehr leisten: Die Immobilienpreise sind explodiert – innert zehn Jahren sind Wohnungen 22 Prozent teurer geworden, Einfamilienhäuser gar 34 Prozent!

Kein Wunder: Es gibt immer mehr Menschen, aber immer noch gleich viel Bauland.

Deshalb gibt es die Lex Koller. Gemäss diesem Gesetz dürfen Ausländer, die nicht in der Schweiz leben, nur eingeschränkt Immobilien erwerben: als Feriendomizil ein einziges Objekt auf maximal 1000 Quadratmetern Land mit maximal 200 Quadratmetern Wohnfläche.

Weil Häuser und Wohnungen in der Schweiz für die Millionäre und Milliardäre dieser Welt eine attraktive und sichere Wertanlage wären, würden die Preise ohne diese Einschränkungen noch viel stärker steigen.

Diese Woche hat Blick-Reporter Flavio Razzino enthüllt, dass die Lex Koller im Kanton Bern reihenweise umgangen wird. Die superreichen Ausländer müssen dafür nicht mal kriminelle Energie aufbringen – sie finden willfährige Beamte, die beide Augen zudrücken!

Razzinos Beispiele: In Gstaad besitzt ein omanischer Scheich eine Villa auf einem Grundstück, das doppelt so gross ist wie erlaubt – mit dem Segen der Behörden. In Grindelwald baut eine holländische Millionärin eine (ebenfalls zu grosse) Villa, obwohl sie in derselben Strasse bereits eine Wohnung besitzt. In Brienz gibt ein russischer Milliardär an, seine 580-Quadratmeter-Villa verfüge bloss über 197 Quadratmeter Wohnfläche – und kommt damit durch: Die Behörden überprüfen die Angaben nicht ...

Wenn willfährige Regierungsstatthalter oder Gemeindepräsidenten reichen Ausländer ermöglichen wollen, mehr Immobilien zu kaufen, als es das geltende Recht vorsieht, dann sollen sie sich bitte schön weder dumm stellen noch beide Augen zudrücken – sondern offen und ehrlich dazu stehen. Dann sollen sie aber die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger erst darüber abstimmen lassen, ob auch sie das Gesetz ändern möchten.

Genau das will jetzt die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Badran (59) – aber in die umgekehrte Richtung: Falls der Missbrauch nicht subito ein Ende findet, will sie die Lex Koller per Volksinitiative verschärfen. «Damit nicht ausländisches Kapital einheimisches verdrängt und alles teurer macht», wie sie sagt.

Wir werden ja sehen, was die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizern will: willfährige Beamte, die sich vor Milliardären in den Staub werfen – oder harte Gesetze, die endlich eingehalten werden. Quelle: blick.ch










Donnerstag, 3. Juni 2021

Immobilieninvestoren nehmen an Studie teil

Für die Studie wurden von JLL zu Beginn des aktuellen Jahres Immobilieninvestoren befragt, die in der Schweiz im professionellen Segment Immobilienbestände halten und am Schweizer Markt aktiv als Investoren auftreten. Die Antworten wurden pro Investor nur einmal erhoben und von den jeweils zuständigen Senior-Akquisitions-Managern oder Anlageverantwortlichen abgegeben. Insgesamt haben 90 Investoren mit ihren Gesellschaften an der Umfrage teilgenommen, die selbst oder mit ihren Anlagevehikeln in der Summe einen direkten Schweizer Immobilienbesitz von rund 251 Mrd. CHF halten. Unter der Annahme, dass alle in der Schweiz direkt gehaltenen Anlageimmobilien sich auf ein Gesamtvolumen von rund 320 Mrd. summieren, deckt die Umfrage rund 78 Prozent des Gesamtmarktes ab und ist damit sehr repräsentativ. Für die Auswertung werden die Antworten der Umfrageteilnehmer gleich gewichtet, unabhängig von der Grösse der Institution, die sie vertreten. Quelle: Schweizer Immobilienbrief

Dienstag, 1. Juni 2021

Basel baut Forschungszentrum für Kindermedizin

Der Kanton Basel-Stadt will das neue Forschungsgebäude für das BRCCH in Eigeninvestition realisieren und anschliessend an die Nutzerin und ihre Trägerhochschulen vermieten, teilt Immobilien Basel-Stadt mit. Das Gebäude werde ein reiner Bürobau sein und soll an der Ecke Schanzenstrasse/Spitalstrasse zu stehen kommen. Im Neubau sind Arbeitsplätze für rund 100 Forschende vorgesehen.