Donnerstag, 16. Juni 2022

Der Immobilienmarkt in Deutschland, Österreich & der Schweiz

Mit einiger Verzögerung im Vergleich zu anderen Weltregionen haben in den letzten Jahren auch in Mitteleuropa die Immobilienmärkte deutliche Sprünge nach oben gemacht. In Deutschland und Österreich haben sich die durchschnittlichen Immobilienpreise seit der Jahrtausendwende verdoppelt. In der Schweiz gab es einen zwischenzeitlichen Zuwachs von mehr als 80 Prozent. Wie in anderen Teilen der Welt sind auch im deutschsprachigen Raum insbesondere Städte wie Zürich, Berlin oder Wien von steigenden Immobilienpreisen betroffen.

Mit Ausbruch der COVID-19-Krise legten die Immobilienpreise in allen drei Ländern eine kurze Verschnaufpause ein, um 2021 erneut mit sehr starken Zuwächsen aufzuzeigen. So legten die Immobilienpreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um mehr als 10% zu. Ähnlich ist das Bild in Österreich, während die Preise in der Schweiz mit rund 5% zulegten.

Wie wird sich der Immobilienmarkt im DACH-Raum im Jahr 2022 entwickeln? Laut Analysen der Deutschen Bank werden die Preise in Berlin, Frankfurt, Köln und Stuttgart weiter stark (bis zu 10%) steigen, während die Preisentwicklung in den hochpreisigen Regionen Hamburg und München mit rund 5% niedriger ausfallen soll. In Österreich werden die Immobilienpreise im Jahr 2022 ebenfalls in den Metropolregionen Wien, Graz, Salzburg, Linz und den umliegenden Gebieten weiter steigen. Dem gegenüber stehen Vorarlberg und ländliche Regionen abseits der großen Städte in anderen Bundesländern, wo die Preise stagnieren und zum Teil sogar nachgeben sollen. Die Schweiz rechnet für das Jahr 2022 mit einer Fortsetzung des derzeitigen Trends. Auch hier bleiben Immobilien insbesondere in den urbanen Regionen gefragt.Quelle: planradar

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