In
Berlin, wo das Problem wie in vielen Großstädten besonders krass ist, begann
gleichzeitig ein bislang einmaliges Volksbegehren zur Enteignung großer
Wohnungskonzerne – und sorgt für hitzige Debatten. Angetrieben wurde die Diskussion
durch die Fraktion der Grünen, die sich damit weiter links aus dem Fenster
lehnten als die Linken selbst. Wie in einer Art Vorwahlkampf zeichneten sich die
politischen Fürs und Widers ab. So, als ob Verstaatlichungen in hundert Jahren
Volkswirtschaft jemals etwas gebracht hätten. Wir haben doch das Beispiel vor
der Tür: Danach wurden die Grenzen zur damaligen sozialistischen DDR doch nur
deshalb geöffnet, weil der Staat mit seinen Volksbetrieben das Land komplett
heruntergewirtschaftet hatte. Für eines jedenfalls sorgen die Diskussionen:
Internationale Investoren bekommen zunehmend kalte Füße und unterlassen weitere
Investitionen, u.a. in Berlin. Da können sich die Grünen beim Prosecco doch schön
zustoßen!
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