Donnerstag, 26. August 2021

Schweizer Shoppingcenter: Weniger Umsatz im Pandemie-Jahr

Gemäss dem unlängst erschienenen Swiss Council of Shopping Places Marktreport 2021 machten die Schweizer Shoppingcenter im Pandemie-Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr rund 5,8 Prozent weniger Umsatz, was einem absoluten Wert von rund 1 Mrd. CHF entspricht. Gemass den SCS-Berechnungen bezifferten sich die Umatzeinbussen der 191 Schweizer
Einkaufszentren während des ersten Lockdowns vom 16. März bis 11. Mai 2020 auf rund 1,87 Mrd. CHF, doch hätten die Center nach der Wiedereröffnung einen Teil des während des Lockdowns entgangenen Umsatzes wieder wettmachen können. Branchen wie Lebensmittel, DIY, Bau & Hobby, Spiel- und Freizeitartikel, Heimelektronik oder Wohnungseinrichtung hätten durch eine massiv höhere Nachfrage oder einen grossen Nachholbedarf sogar Umsatzrekorde erzielt. Dieser Effekt habe sich aber nicht auf alle Center gleich aus gewirkt, je nach Grösse, Standort und Branchenmix habe es sehr grosse Unterschiede gegeben, berichtet Marcel Stoffel,
Gründer und CEO des Branchenverbands Swiss Council of Shopping Places. So sei der Umsatzeinbruch bei eher kleineren und ländlichen Nahversorgungs-Centern, deren
Angebot sich durch einen hohen Lebensmittelanteil auszeichne, beispielsweise wesentlich geringer ausgefallen als bei den grossen Centern mit einem hohen Non-Food-Angebot wie etwa Mode und Bekleidung oder bei Centern mit Schwerpunkt im Erlebnis-, Freizeit-
und Gastronomiebereich.Zu diesem Ergebnis und vielen weiteren Erkenntnissen kommt der
aktuelle Swiss Council Marktreport 2021.Quelle: immobilienbusiness.ch

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