Das Heraustreten aus der täglichen Tretmühle des Arbeitslebens ist meist
schon mit dem Schritt auf die Terrasse oder den Balkon bewältigt. So
ist das Ergebnis des neuesten Global Waterfront Report 2019 glaubhaft,
das die weltweit operierende unabhängige Immobilienberatungsgesellschaft
Knight Frank herausdestilliert hat: Luxusimmobilien am Wasser erzielen
weltweit einen durchschnittlichen Aufpreis von vierzig Prozent.
Demzufolge generiert Sydney mit knapp neunzig Prozent den
weltweit höchsten Aufschlag, Hafenadressen verzeichnen mit knapp sechzig
Prozent den stärksten Anstieg. Laut Liam Bailey, Partner bei Knight
Frank und Global Head of Research, zählen Immobilien mit Wasserlage zwar
zu den begehrtesten Adressen in der Welt, jedoch gibt es hinsichtlich
ihrer Lage Unterschiede.
„In unserem Global Waterfront Report
2019 haben wir herausgefunden, dass Luxusimmobilien am Hafen mit 59,1
Prozent die höchsten Aufschläge erzielen“, lässt sie sich in einem
Statement vernehmen: „Knapp dahinter folgen Prime-Immobilien am Strand
mit durchschnittlich 58,5 Prozent und jene am Fluss und See mit 36,8
bzw. 32,7 Prozent.“
Deutschlands
Hauptstadt steht Metropolen wie Sydney, Perth, Dubai, Paris oder
Hongkong in dieser Hinsicht nicht mehr nach. Der Markt für Wohnen am
Wasser hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Während in
Berlin bis zirka 2010 die Wasserlagen größtenteils den Gewerbenutzungen
vorbehalten schienen, hat sich seitdem ein regelrechter Hype um Projekte
am Wasser entwickelt.
Quelle: www.tagesspiegel.de-Weiterlesen
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