Mittwoch, 20. März 2019

Standortfaktoren und Mietniveau

Eine Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL „Landschaftsqualität als Standortfaktor erkennen und verbessern“, kommt auf der Basis von Modelrechnungen zu dem wenig erstaunlichen Ergebnis, dass landschaftsbezogene Standortfaktoren wie Aussicht, Seenähe, Seesicht und Flussnähe Einfluss auf das Mietnivesu nehmen. Die Studie: Auch mit der Nähe zu Stadtpärken und anlagearmen Gebieten für die Erholung steigen die Wohnungsmieten. Einen preismindernden Effekt haben verschiedene Immissionen, welche die wahrgenommene Landschaftsqualität negativ beeinträchtigen: Strassen- und Eisen- bahnlärm, Hochleistungsstrassen, Industrieflächen und Hochspannungsleitungen. Eine Analyse nach Gemeindetypen (Zentrale Gemeinden, suburbane Gemeinden, einkommensstarke Gemeinden, periurbane Gemeinden und ländliche Gemeinden) zeigt, dass sich diese Effekte in Abhängigkeit der geographischen Lage der Wohngemeinde deutlich unterscheiden können. Tendenziell steigt die Bedeutung der Landschaft als Standortfaktor für das Wohnen mit zunehmender Urbanität und damit zunehmender Knappheit der offenen Landschaft.



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